Winter Walk: Glühwein to go

Endlich ist es wieder soweit: Die Weihnachtszeit ist angebrochen und wir werden wieder zu eigenen Weihnachtsbäckereien, schenken heiße Schokolade aus und rücken nochmal ein Stückchen näher zusammen – ob im Herzen oder auf der Couch.

Da es aus gegebenem Anlass leider dieses Jahr für uns wohl leider nicht auf Weihnachtsmärkte und Co. geht, können wir uns trotzdem eine schöne Zeit zuhause machen. Ihr braucht also nicht verzagen. Aber zurück zu uns, wie wir als Meisterbäcker durch unsere Wohnungen ziehen und ganz viel Liebe verbreiten. Da darf natürlich ein warmes Getränk nicht fehlen. Der Klassiker ist da der Glühwein. Letztes Jahr gab es auf unserem Blog schon ein leckeres Rezept, um Glühwein selber zu machen Dieses Jahr legen wir nochmal etwas drauf, mit außergewöhnlichen Glühweinrezepten für die Weihnachtstage und zwischendurch.   

Bevor es mit den Rezepten losgeht, kommt hier ganz kurz die Geschichte vom Glühwein: Erste Belege von der Existenz des Glühweins gab es schon in der Antike, in Griechenland. Dort wurden weinhaltige Getränke mit den unterschiedlichsten Gewürzen gemischt, damit der Wein haltbarer wurde und letztlich gelagert werden konnte. 

Von den Römern stammte dann eine Variation, die dem klassischen Glühwein, den wir auch heute noch gern im Winter trinken, sehr ähnelte. Damals im 3. – 4. Jahrhundert mischte man den Wein mit Honig und Gewürzen wie Safran oder Pfeffer. Leider konnten diesen aber nur die wohlhabenden Menschen genießen, da die Gewürze sehr teuer waren. 

Im Mittelalter erfanden die Menschen das Rad dann neu: Glühwein wurde kalt getrunken und als Allheilmittel eingesetzt! Im 18. Jahrhundert wurde jedoch eine Rezeptur in Sachsen niedergeschrieben, die ein weiteres Mal abgeändert wurde -diesmal wieder so warm, wie wir es heute noch kennen.