Die Uhren sind auf Sommerzeit umgestellt, die Vögel zwitschern uns morgens und abends (und dazwischen auch) wieder wunderschöne Konzerte, es grünt und blüht und – Ostern steht erneut vor der Tür! Und weil man die Feste feiern soll, wie sie fallen, machen wir es uns (und dem Osterhasen) nur zu gern auch dieses Jahr wieder so richtig lecker ...
DER Klassiker auf dem österlichen Schlemmertisch ist – und bleibt – natürlich ein Hefezopf. Der (wenn man mich fragt) sowieso immer geht. Ich finde aber, dieses Jahr darf's am größten und wichtigsten Feiertag des Frühlings mal was anderes sein. Als großer Fan von kleinen Gebäckstücken und besonderen (Geschmacks)Kreationen habe ich mir also so ein paar Gedanken um die österliche Kaffeetafel gemacht – und mich schließlich von einem DER französischen Dessertklassiker inspirieren lassen: Poire Belle-Hélène, "Birne schöne Helene" (hierzulande aber kurz, knapp und schlicht "Birne Helene" genannt, ohne das schmeichelhafte "schöne" dazu).
Denn die Kombi der Aromen von gezuckerter Birne, Vanille und Schokolade sollten doch auch in Form von saftigen, fruchtig-schokoladigen Minigugelhupfen oder Muffins die Geschmackssinne verzücken. Das fanden bei der Probe aufs Exempel denn auch allesamt meine (natürlich wie immer völlig freiwilligen!) "Osterversuchskaninchen". Aber überzeugt euch am besten selbst davon, hier ist das Rezept:
(für 12 Stück):
1 feste Birne
1 Ei
250 g saure Sahne
80 ml Sonnenblumenöl
100 g Rohrohrzucker
1 Tütchen Tonka-Vanillezucker
1 Tütchen Bourbon-Vanillezucker
1 Tütchen flüssiges natürliches Bourbon-Vanille-Aroma oder 1 Vanilleschote
250 g Mehl
2,5 TL Weinstein-Backpulver
100 g Zartbitterschokolade
evtl. etwas Butter zum Förmchen einfetten
* Auch ohne Mark kann man die kostbare Vanilleschote noch weiterhin toll zum Aromatisieren von Milchprodukten oder Öl verwenden. Dafür lässt man sie einfach über mehrere Stunden in geschmacksneutralem Öl, Milch, Joghurt, Quark oder Sahne ziehen (in Öl bei Raumtemperatur, in Milchprodukten auf alle Fälle abgedeckt im Kühlschrank). Oder man erhitzt sie kurz sanft in Milch. Das braucht auch nicht sofort zu sein. Zurück im Glasröhrchen wieder luftdicht verschlossen, hält sich die köstliche Schote dunkel und trocken gelagert noch mehrere Wochen.
Wie immer wünsche ich euch viel Freude beim Nachbacken, gutes Gelingen und besonders "bon appétit". Macht es euch an Ostern zu Hause schön, gemütlich und vor allem richtig lecker!
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