Ich hoffe, ihr seid alle prima ins neue Jahr gekommen und vergesst bei allen guten Vorsätzen für 2018 auch bewusstes Genießen nicht. Steffi hat hierzu ja gleich in der ersten Januarwoche schon tolle Anregungen für richtig gutes Frühstück geliefert. Auch ich habe mir zum Start meines neuen EMSA-Jahres für euch wieder etwas überlegt: drei leckere Rezepte für einen garantiert knusprigen Start in den Tag – mit Granola.
"Granola? Was ist das noch mal?" Diese Frage hörte ich öfter, als sich im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis meine diesbezüglichen Rezepttüfteleien herumsprachen und ich zum Testessen bat. Gehört und/oder gelesen haben es die meisten schon mal. Im Duden sucht man das Wort jedoch genauso vergeblich wie im Brockhaus. Fündiger wird man in der Encyclopædia Britannica, wo der Begriff im Artikel über Frühstückscerealien auftaucht. Und an anderer Stelle zwei Brüder namens Will Keith und John Harvey Kellogg aus Michigan mit ins Spiel kommen. Eine konkrete Definition als "Mischung aus typischerweise Haferflocken und diversen weiteren Zutaten (wie brauner Zucker, Rosinen, Kokos und Nüsse), die besonders zum Frühstück oder als Snack gegessen wird" liefert aber erst das US-amerikanische Nachschlagewerk Merriam-Webster. Und so ähnlich steht's denn auch in der deutschsprachigen Wikipedia. Doch bevor ich mich jetzt in der Theorie und (nicht ganz unverzwickten) Geschichte der Granola verliere, zurück zur Praxis im Hier und Jetzt! Und zu Varianten, die von der sehr puristischen Ursprungsgranola des 19. Jahrhunderts (die anfangs nichts anderes als zweifach gebackener Vollkornschrot war, bevor sie als Nächstes aus Weizenmehl, Haferflocken und geschroteten Maiskörnern bestand) so weit weg sind wie Michigan von Münster.
Mit das Beste an Granola ist, dass sie so schnell und unkompliziert zu machen ist! Ein paar Zutaten, ein paar Handgriffe, wenige Utensilien und nicht mal 30 Minuten Backzeit – mehr braucht es nicht zum selbst gemachten Knuspermüsli-Erlebnis. Die nachfolgenden Rezepte sind jeweils für ein Blech. Luftdicht verschlossen, wie beispielsweise perfekt in der praktischen OPTIMA Vorratsdose mit Schiebedeckel und Schüttfunktion von EMSA, halten sich die Granolas mindestens zwei Wochen – wenn sie denn überhaupt so alt werden... Zumal man dank EMSAs genialer CLIP & GO Joghurtbox mit "Knick-Ecke" den hausgemachten Knuspergenuss ja auch problemlos mitnehmen kann. Zum (Müsli)Glück ist Nachschub ruckzuck gemacht!
Ein bisschen besonders, ziemlich raffiniert und dank des Dufts, den sie schon beim Backen verströmt, verdammt verführerisch!
Als kleine Hommage an den Heimatkontinent der Granola, eine Variante mit Popcorn (das ja schließlich die Azteken erfunden haben).
Keine Bange, ich habe diese Granola-Variante an mehreren sehr schärfe-empfindlichen Gaumen testen dürfen und verspreche, niemand geht in Flammen auf! Die kleine Menge Chili sorgt lediglich für einen feinen, subtilen Twist. Mutige(re) und Schärfe-Fans können gern von vornherein (mindestens) doppelt so viel nehmen – tastet euch einfach messerspitzenweise an euren perfekten Schärfegrad heran. Die Süße wiederum hängt ganz wesentlich auch von dem verwendeten Chai-Pulver ab. Da in meinem Rohrohrzucker enthalten ist, habe ich etwas weniger Honig genommen. Bei komplett zuckerfreiem Chai oder wenn es durchaus etwas süßer sein soll, empfehle ich 1–2 Löffel mehr Honig.
Bevor ihr euch nun an original homemade Granola macht, ein praktischer Tipp noch zum Schluss: Sie schmeckt auch lauwarm unverschämt lecker. Richtig schön in Stückchen brechen oder zerbröseln lässt sie sich aber erst, wenn sie ganz abgekühlt ist. Und dafür lässt man sie am besten einfach so lange auf dem Blech. Und mindestens so gut wie zum Frühstück mit Milch, Joghurt, Quark oder Skyr macht sie sich auch als Topping auf Pudding, Eis, Sorbet und Fruchtmus. Wie, wann und wo auch immer ihr sie am liebsten vernascht, ich wünsche ein knuspriges Müslivergnügen!
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