Trendessen zu jeder Jahreszeit
Jeder kennt das Trendessen Raclette wohl nur zu gut. Oftmals an Weihnachten oder Silvester zubereitet, kann man bei dieser Art des Essens frei entscheiden, welche Zutaten als Gericht kombiniert werden. Kleine Pfännchen dienen dabei als Behältnis, in dem die Gerichte vorbereitet- und in dem Raclette-Gerät gebacken werden können. Seine Ursprünge haben die Art der Zubereitung und der Raclettekäse, in der Schweiz und sind – so heißt es – schon über 400 Jahre alt. Schon im Mittelalter wurde die Urform des Raclettes als Speise namens „Bratchäs“ zubereitet, welche besonders bei Hirten, als sättigendes Gericht beliebt war. Der Name „Raclette“ bezeichnet ursprünglich einen besonderen schweizerischen Käse, der gegrillt und geräuchert gegessen wird. Das Wort Raclette wird übrigens von dem französischen Wort racler abgeleitet, was so viel bedeutet wie „schaben“. Oftmals bleiben nach der Raclette-Zubereitung noch viele Zutaten übrig, da meist großzügig eingekauft wird, um die Gerichte so vielfältig wie möglich zu gestalten. Diese Reste können aber hervorragend weiterverarbeitet werden und an den darauffolgenden Tagen als Grundlagen für andere Leckereien dienen. Ein paar Anregungen zur Verwertung der Reste und ausgefallene Raclette Ideen findet ihr in diesem Beitrag.
Raclette Resteverwertung
Da es zu schade ist, die übriggebliebenen Raclette-Zutaten wegzuwerfen, geben wir euch im Folgenden ein paar Anregungen, wie ihr die Reste weiterverwerten könnt. Wie wäre es mit einem einfachen Raclette-Auflauf? Hierzu schichtet ihr abwechselnd Zutatenreste eurer Wahl und den Käse in einer Auflaufform übereinander. Dazu kann ein leckerer Salat als Beilage gereicht werden. Eine weitere Idee ist, die Reste über Nacht in einer Dose zu lagern, zum Beispiel in der CLIP & Close Dose und am nächsten Tag als Pizza zuzubereiten. Dazu einfach Pizzateig auf einem Backbleck auslegen und mit den gewünschten Zutaten belegen. Sollte noch zu viel Käse übriggeblieben sein, kann dieser gemeinsam mit Spätzlen als Käsespätzle zubereitet werden und übriggebliebenes Gemüse oder Fleisch können als leckere Beilage dienen. Ist danach immer noch zu viel Käse über, kann dieser auch ganz einfach eingefroren werden. Dies könnt ihr zum Beispiel ganz praktisch mit der 0,85l Clip & Close Frischhaltedose machen, ohne, dass die Lebensmittel verderben. Außerdem können Fladenbrot oder Maistortillas mit den übriggebliebenen Resten befüllt werden. So könnt ihr in Windeseile ein einfaches Gericht zaubern. Hier findet ihr auch noch ein leckeres Rezept für Kaas-Rösti:
Rezept für Kaas-Rösti
- 100 g Raclettekäse
- 1 Zwiebel
- 500 g Kartoffeln
- 3 El Öl
- 8 El Schlagsahne
- Salz, Pfeffer
- Raclettekäse in 1/2 cm große Würfel schneiden und Zwiebeln würfeln, Kartoffeln schälen und kleinraspeln.
- Den Ofen auf 220° vorheizen. Kartoffeln in ein Sieb geben und gut ausdrücken. Danach Zwiebeln und Käse hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen.
- ÖL auf ein Blech geben und zerlaufen lassen. Rösti-Teig zu runden Talern formen und mit 4 EL Schlagsahne übergießen.
- Bei 220° auf mittlerer Schiene, 20 Minuten lang, bei Ober- und Unterhitze backen lassen.
Ausgefallene Raclette Ideen
Es gibt wohl kaum ein Gericht mit einer längeren Zutatenliste wie beim Raclette. Und diese fällt bei jeder Zubereitung ganz unterschiedlich aus. Standardmäßig werden Zutaten wie Kartoffeln, diverse Gemüsesorten, Fleisch (wie zum Beispiel Hähnchen) und ganz wichtig, Raclettekäse gewählt. Aber warum nicht mal ausgefallenere Raclette Ideen ausprobieren? Eine einfache Idee ist es, den Raclettekäse mit anderen Sorten auszutauschen. Dabei kann zum Beispiel leckerer Feta, Camembert, Gorgonzola und sogar veganer Käse gewählt werden. Hierbei gilt nur darauf zu achten, dass der Käse leicht schmilzt. Neben den vielfältigen Käsesorten können geschnittene Birnen eine alternative Beilage zu würzigem Käse, wie zum Beispiel Gongozola, sein und Preiselbeeren als passender Dip zum Camembert gereicht werden. Und warum nicht mal Minipizzen im Raclette-Grill zubereiten? Hierzu kann handelsüblicher Pizzateig eingekauft werden, der einfach in den Pfännchen ausgelegt wird und mit Zutaten nach Wahl belegt werden kann. Dies funktioniert übrigens auch prima mit Flammkuchen- oder Blätterteig. Habt ihr auch schonmal darüber nachgedacht, Rührei oder Spiegeleier in den kleinen Pfännchen zu braten? Dazu vorher einfach einen Rühreiteig vorbereiten oder ein Ei direkt in die Pfanne schlagen- und als Spiegelei braten. Außerdem kann ein Pfannkuchenteig zubereitet und auf dem oberen Grill des Raclette-Gerätes gebacken werden. Neben Pfannkuchen können auch Nüsse auf dem Raclette-Grill geröstet werden, die einfach über Gerichten nach Wahl verstreut werden können. Als leckeren Abschluss könnt ihr zu Bananen greifen, diese klein schneiden und mit Schokolade bestreichen. Das Ganze wird dann in der Pfanne aufgewärmt und ist eine süße Leckerei. Tipp: Bevor das Dessert in den Pfannen zubereitet wird, sollte die Pfanne kurz gereinigt werden, damit der volle Geschmack des Desserts erhalten bleibt. Eine tolle Idee ist, dass jeder Gast eine ausgefallene Zutat mitbringt. Das erhöht den Spannungsfaktor, da vorher nicht klar ist, welche Zutaten zur Verfügung stehen werden.