Fusilli, Tortellini, Penne – Nudeln gehören zu den beliebtesten Lebensmitteln der Deutschen. Trotzdem ranken sich um die perfekte Zubereitung von Pasta viele Mythen. Christian Rach bringt Licht in den Spaghetti-Topf und zeigt, wie es richtig geht.
Pro 100 Gramm Spaghetti sollte man einen Liter Wasser mit 1 TL Meersalz zum Kochen bringen. Viel Wasser ist wichtig, damit es nicht abkühlt, wenn die Nudeln dazukommen. Hinzu kommt: Die Spaghetti können sich im Topf bewegen und verkleben so nicht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die Nudeln anfangs noch etwas rühren.
Entgegen vieler Meinungen: Öl gehört nicht ins Nudelwasser. Entweder es schwimmt einfach nur an der Oberfläche des Wassers und wird später mit weggegossen, oder es kommt am Ende doch noch mit den Nudeln in Berührung und legt sich auf ihre Oberfläche. Letzteres würde verhindern, dass sie die Sauce gut aufnehmen.
Al dente gekochte Spaghetti haben einen gewissen Widerstand, aber keinen harten Kern. Sie dürfen nicht zu schwer und nicht zu weich beziehungsweise matschig sein. Den Al-dente-Punkt findet man am besten, wenn man sich an der Kochzeitempfehlung auf der Verpackung orientiert. Trotzdem ist es immer gut, zwischendurch zu probieren. Wichtig beim Nudel-Kauf: Die Qualität muss stimmen. Bei Spaghetti bevorzuge ich zum Beispiel die mit rauer Oberfläche. Sie können die Sauce besser aufnehmen.
Nudeln sollte man nur im Notfall mit kaltem Wasser abschrecken, zum Beispiel, wenn die Sauce noch nicht fertig ist. Das kalte Wasser verhindert das Nachgaren. Für leckere, seidige Pasta sollten die heißen Nudeln aber sofort mit der heißen Sauce verbunden werden.
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