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Aller guten Dinge sind 5

Aller guten Dinge sind 5

Gesunde Ernährung nach der 5-Elemente-Lehre aus der Traditionellen Chinesischen Medizin

Wir sind uns heute der Bedeutung gesunder Ernährung so bewusst wie noch nie. Und haben gleichzeitig so viele verschiedene Möglichkeiten dafür wie dagegen. Auf der Suche nach einem bewährten und im Alltag umsetzbaren Prinzip für gesundes Essen entdecken auch in unserer westlichen Welt immer mehr Menschen die sogenannte 5-Elemente-Ernährung für sich. Und die ist ebenso spannend wie komplex.

Die Grundlagen

Die "Lehre von der richtigen Ernährung" ist eine der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Diese basiert auf naturphilosophischen Anschauungen und inzwischen Jahrtausende alten, bewährten und stetig weiterentwickelten heilkundlichen Kenntnissen und Erfahrungen. Häufig wird die TCM auf die Zeit des Daoismus (ab dem 3./4. Jahrhundert v. Chr.) datiert, ihre eigentlichen Anfänge lassen sich aber sogar bis ins China des 13./14. Jahrhunderts v. Chr. zurückverfolgen. Die Grundlage der TCM bildete von Beginn an die prinzipielle Einteilung von allem in die beiden gegensätzlichen, sich ergänzenden Grundkräfte Yin und Yang.

5 Elemente

Eine Frage der Balance

Vom Wechselspiel der beiden ist gemäß chinesischer Philosophie alles bestimmt, und alles entsteht daraus. So ist (auch) ein Ausdruck der richtigen Ausgewogenheit zwischen Yin und Yang die Gesundheit. Und für die spielt ja nun mal, unter anderem, die Ernährung eine ganz wichtige Rolle. Und wie bei allen Aspekten des ganzheitlich ausgerichteten Gesamtthemas TCM, kommen dann auch bei der Ernährung die 5 Elemente mit ins Spiel: Wasser, Feuer, Holz, Metall und Erde. Deren Verhältnis mit-, unter- und zueinander ist selbst höchst vielschichtig, individuell ganz verschieden – und im Idealfall natürlich perfekt ausbalanciert.

 

Vielfalt mit System

Wie facettenreich allein jedes einzelne dieser 5 Elemente ist (und daraus resultierend erst recht all die möglichen Wechselspiele und -wirkungen der Elemente unter- und miteinander), wird ganz schnell klar beim Blick auf das, was ihnen alles zugeordnet ist. Als da wären Farben, Jahreszeiten, Himmelsrichtungen, geometrische Formen, Sinne, Emotionen, Sinnesorgane und Organe, Körperteile und noch einiges mehr. Und auf Nahrungsmittelebene unter anderem sogar ganz konkret Geschmäcker und Garmethoden.

Chinesiches Essen Gewürze Eintopf Fleisch gegrillt

So gehören zu Wasser (Blau/Schwarz) geschmacklich salzig, und als Kochmethode Erwärmen im Wasserbad, Blanchieren und Pochieren. Zu Feuer (Rot) bitter, und Grillen sowie Braten mit starker Hitze. Zu Holz (Grün) sauer, und (kurzes) Dämpfen und Garen im offenen Topf. Zu Metall (Weiß/Silber) scharf, und Backen sowie Garen mit hohen Temperaturen und im Dampfkochtopf. Und zu Erde (Gelb) süß, und Schmoren, Dünsten und Garen im geschlossenen Topf. Grundsätzlich gilt beim Geschmack: "Was bitter ist im Mund, ist fürs Herz gesund", sprich Bitteres stärkt das Herz. Genau wie Saures die Leber, Süßes Milz und Pankreas (Bauchspeicheldrüse), Salziges die Nieren und Scharfes die Lunge.

Ausgeklügelt

Die prinzipielle Einteilung in Yin (Kälte und Feuchtigkeit) und Yang (Wärme und Trockenheit) gilt im Rahmen der 5-Elemente-Ernährung natürlich auch für einzelne Lebensmittel; die in dem Fall allerdings auch "neutral" sein können. Zu einem konkreten Element gehören sie darüber hinaus immer auch. Und werden zusätzlich noch nach ihrer von Natur aus thermischen Wirkung auf den Körper (heiß, wärmend, neutral, erfrischend, kalt) unterschieden – wobei die wiederum durch bestimmte Zubereitungsarten umgekehrt werden kann, von yinisierend zu yangisierend und von yangisierend zu yinisierend. All das wirkt auf den ersten Blick geradezu verwirrend kleinkariert und kompliziert. Aber spätestens auf den zweiten wird klar, dass bei der 5-Elemente-Ernährung wirklich alle Rädchen ineinandergreifen und so das individuelle, fein ausbalancierte Ganze ergeben.

Zeitlos und alltagstauglich

Dass die TCM, und damit auch die 5-Elemente-Ernährung auf so eine lange Geschichte zurückblicken können, heißt übrigens keineswegs, dass sie veraltet, überholt und für uns heute alltagsuntauglich sind. Im Gegenteil. Mit ihrer Lehre, die besagt, dass die für den Menschen richtigen und wichtigen Nahrungsmittel in seiner jeweiligen Region wachsen, treffen sie genau den (Ernährungs)Nerv unserer Zeit. Zumal jene Lehre auch seit jeher das jeweils natürliche saisonale Nahrungsmittelangebot berücksichtigt.

Diese beiden Aspekte haben außerdem dazu geführt, dass sich längst eigens auf Europäer abgestimmte Ernährungsempfehlungen etabliert und bewährt haben. Das macht die Ernährung nach den 5 Elementen auch in unseren Breitengraden alltagstauglich. Dass sie im Prinzip wirklich für jeden (Geschmack) infrage kommt, unterstreicht nicht zuletzt die Tatsache, dass nicht per se ein Verzicht auf Fleisch und andere tierische Produkte vorgesehen ist. Dank ihrer ureigenen Vielfältigkeit und individuellen Ausrichtung eignet sich die 5-Elemente-Ernährung aber auch gerade   für Vegetarier und Veganer ganz hervorragend.

Fünf Elemente

Vor Energieräubern wird gewarnt

Es ist nicht überraschend, dass auch in der TCM-Küche eine der Maximen täglich frisches Kochen mit frischen Zutaten ist. Genauso wenig verwunderlich ist der Grundsatz, dass bereits stark bearbeitete Lebensmittel (wie Konserven, aber auch Tiefkühlkost) gänzlich vermieden werden sollen (Fertiggerichte verbieten sich an der Stelle sowieso ganz von selbst) oder wenigstens möglichst selten verwendet – denn sie werden als Energieräuber betrachtet. Zu denen zählt in der 5-Elemente-Ernährung tatsächlich aber auch Rohkost. Gekochte Nahrung gilt hier ganz generell als bekömmlicher.

Der richtige Einstieg

Reichlich tiefer gehende Literatur etc. zu diesem vielschichtigen Thema findet sich natürlich sowohl im Internet als auch im Buchhandel. Wer seine Ernährung – ob vielleicht nur mal probeweise aus reiner Neugier, dauerhaft aus konkreten gesundheitlichen Aspekten oder warum auch immer – erfolgreich auf die der 5 Elemente nach TCM umstellen und das individuelle Optimum rausholen möchte, tut aufgrund der Komplexität und Individualität dieser Ernährungsweise wirklich gut daran, sich zunächst eingehend damit zu beschäftigen und gut einzulesen. Oder sich gleich von einem/einer versierten TCM-Ernährungsberater/in einführen zu lassen in diese faszinierende, schmackhafte und ganzheitliche Welt der gesunden Ernährung. Abwechslungsreich und ausgewogen ist sie allemal. Und ganz persönliche Lieblingszutaten sind garantiert auch immer dabei.

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autor
04.02.2019
  • Anja
  • Schon gewusst?
  • Tags: #tcm, #ernaehrung, #gesund, #fit, #tipp

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