In Europas nördlichen Gefilden traditionell geschätzt und deftig, in den USA seit kurzem gehypt, aber vielerorts leider immer noch verkannt als schnödes Wintergemüse: Grünkohl. Im Frühsommer angebaut und hübsch kräuselig gewachsen, steht er nun als Vitamin-C-Bombe auf dem winterlichen Beet, bereit zur Ernte. Also hole ich ihn mal rein und bringe ihn mit diesen Rezepten direkt auf euren Tisch.
für 2 Portionen
Für die Marinade:
Den Grünkohl waschen und mundgerecht zerkleinern. Strunk und Stiel entfernen, sie sind nicht geeignet für den Salat. Die Nacht verbringt der Grünkohl zusammen mit der Marinade zugedeckt in einer Schüssel im Kühlschrank.
Vor dem Servieren röstet ihr die Walnusskerne in einer Pfanne an und filetiert die Orange. Richtet den Salat mit der fruchtigen und kernigen Zugabe an und streut frischen Pecorino darüber.
Serviert ihr ihn als Vorspeise, schmecken dazu ein angeröstetes Ciabattabrot und ein herber Weißwein ganz wunderbar. Verwendet ihr ihn als Beilage für den Hauptgang, passt der Salat super zu Fisch.
Seid kreativ und probiert Granatapfelkerne statt der Orange, Pinienkerne oder Sesam anstelle von Walnusskernen, oder einen fruchtigen Himbeeressig statt des Weißweinessigs.
für 4 Portionen
Zitrusfrüchte bändigen den eher herben Geschmack des Grünkohls, probiert dieses erfrischende Getränk also mit…
Nach Geschmack zum Anrichten: Minze, Petersilie, Granatapfel
Befreit den Grünkohl von Strunk und Stiel und zerkleinert ihn grob, genauso wie den Feldsalat. Beides waschen und trocken schleudern. Auch die Bananen grob zerkleinern und alles zusammen fein pürieren.
Serviert das grüne Wunder mit einem Strohhalm in einem schönen Glas, dekoriert mit einem Minz- oder Petersilienblättchen und bestreut mit Granatapfel-Kernen.
für 1 Blech
Heizt euren Ofen in der Einstellung Umluft auf 170°C vor.
Zupft den Grünkohl in mundgerechten Blättchen vom Blattstrunk ab, wascht ihn und trocknet ihn gut. Am besten geht das in einer Salatschleuder. Nun gebt ihr den Kohl und alle anderen Zutaten in eine Schüssel und mischt alles gut durch. Salzt lieber vorsichtig, ich habe es beim ersten Ausprobieren leider etwas zu gut gemeint. ;)
Legt die gut marinierten Blättchen auf einem Blech mit Backpapier aus und lasst sie ca. 15 Minuten im vorgeheizten Ofen brutzeln – ab und zu kurz die Ofentür öffnen, um den Dampf entweichen zu lassen. Passt gut auf, die Chips bekommen nach einiger Zeit ruckzuck Farbe. Sie müssen nicht dunkel werden, auch die noch grünen Chips sind ausgekühlt schön knusprig.
für 2-3 Personen
Auf dem wundervollen Blog KRAUT|KOPF habe ich ein Rezept für Grünkohltarte gefunden. Schon die Fotos sehen zum Anbeißen aus, seht selbst: http://www.kraut-kopf.de/recipe/gruenkohltarte
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